Digitale Instrumente für das Handwerk
Das Cross-Innovation-Netzwerk „Digistuck“ lotet am Beispiel eines Stuckateur-Betriebes aus, wie digitalisierte Abläufe in die Nischen von Kleinstunternehmen einziehen und sie damit in die Zukunft geführt werden können.
„Wir müssen etwas tun, um mein Gewerbe bekannter zu machen.“ Mit diesen Worten ging Stuckateurmeister Thoralf Neuschulz auf den Baugewerbe-Verband Sachsen-Anhalt zu und so nahm das Schicksal seinen Lauf.
Lesen Sie hier, wie Akteure zusammengefunden haben, um neue digitale Möglichkeiten für traditionelle Handwerksbetriebe zu erarbeiten.
Zu diesen neuen digitalen Möglichkeiten gehören u.a. der Drohneneinsatz zur Vermessung bei aufwendig zu erreichenden und zu erneuernden Bauelementen (zum Beispiel Stuck an Fassaden), die Verwendung von 3D-Druckern zum Digitalisieren von Rohlingen oder die Nutzung von Virtual-Reality, um Elemente in bestimmte Umgebungen einzuspielen.
Komponenten der Arbeit können demnach auch im traditionellen Handwerk digitalisiert werden. Denn alles, was ein Betrieb benötigt, um so effizienter arbeiten zu können, gibt es bereits auf dem Markt.
Um sich diese Technik zu leisten, könnten Partnerschaften entstehen, die zusammenarbeiten. Im Cross-Innovation-Netzwerk "Digistuck" wurde nun alles zum Ganzen zusammengefügt und Synergien genutzt.
Einer der Aktuere des Netzwerkes "Digistuck", Markus Buff, Chef von „Buff! Meine Werbeagentur“, sagt dazu: "Die Arbeitswelt von vielen Traditions-Gewerken könnte so revolutioniert und viele damit vor dem Untergang gerettet werden."
Der Baugewerbe-Verband Sachsen-Anhalt unterstützt und berät Handwerksunternehmen, die sich auf den Weg der Digitalisierung begeben und auch ohne großen Aufwand damit erfolgreicher arbeiten wollen.